atomstopp: Paks-Entscheidung der EU-Kommission ist Kniefall vor der Atomlobby

06.03.17 - Österreich muss gegen die unredliche Subventionserlaubnis klagen!

"Es ist einfach unerhört, was sich die Europäische Kommission mit ihrem Kniefall vor der Atomindustrie leistet! Nach Großbritannien nun auch die Subventionierung für den Bau zweier Atommeiler für Ungarn als korrekt zu bewerten, belegt, wie sehr die Kommission den Klinkenputzern von der Atomlobby aufsitzt!", zeigen Gabriele Schweiger und Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, absolut kein Verständnis für die Kommissionsentscheidung.

"Die beiden Reaktoren werden vom russischen AKW-Bauer ROSATOM errichtet und mittels Kredit vorfinanziert, bezahlt wird der wirtschaftliche Wahnsinn letztlich aber von den ungarischen Steuerzahler_innen. Statt gegen diese Unredlichkeit zu intervenieren, segnet die Kommission den Deal auch noch ab! Die Kommission stellt sich somit nicht nur gegen jede zeitgemäße Entwicklung am europäischen Energiemarkt, sondern sie richtet sich einmal mehr gegen Bürger_innen der Union!", so Egger und Schweiger weiter.

"Bundeskanzler Kern kann hier ganz praktisch beweisen, wie ernst er es mit einem Plan für Europa hält. Die österreichische Bundesregierung ist dringend aufgefordert, die Kommission erneut zu klagen. Alles andere wäre ein Zeichen der Inkonsequenz und nicht akzeptabel!", so Schweiger und Egger abschließend.

Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Roland Egger 0680/23 93 019


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