Ganz klar: Die Energiezukunft muss gesichert werden – aber durch nachhaltige und innovative Energielösungen und nicht durch Atomkonzerne. Deshalb fordert und unterstützt atomstopp seit jeher den Umstieg auf und Ausbau von Erneuerbaren Energien. Es gibt intensiven Austausch mit und gegenseitiges Unterstützen von Initiativen, Organisationen und Vereinen, die im Bereich der Erneuerbaren Energien tätig sind.
Erneuerbare Energie ist Energie, die aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme gewonnen wird. Also aus Quellen, die sich von selbst erneuern und sich – anders als fossile Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle) oder Uranerz – nicht verbrauchen und die zudem nur sehr wenig bis gar kein CO2 ausstoßen bzw. die ausgestoßene Menge selbst wieder aus der Atmosphäre abbauen (Biomasse).
Um die Folgen des Klimawandels in Grenzen zu halten müssen wir jetzt sofort auf Erneuerbare Energien umsteigen und einen klugen Mix aus den verschiedenen Optionen massiv ausbauen.
In Österreich beträgt der Anteil an Erneuerbaren Energien fast 33% – alarmierend ist jedoch: 2018 ist der Anteil gesunken. In der EU und weltweit (IEA 2017) liegt der Anteil der Erneuerbaren Energieträger bei jeweils rund 13% am Gesamtenergiebedarf.
So manche – vor allem die Atomlobby – argumentieren die Atomkraft
sei eine klimafreundliche Energiequelle, da im laufenden Betrieb kein
CO2 ausgestoßen wird. ABER: Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus –
von der Urangewinnung, Brennstoffanreicherung, Bau, Wartung und Rückbau
der Reaktoren sowie Endlagerung des radioaktiven Mülls – ist die
Atomkraft ein enormer CO2-Produzent. Ganz zu schweigen von dem
großen Gefahrenpotenzial...
» mehr: Klimaschutz mit AKW? So ein Schmäh!
Wir fordern und unterstützen den Umstieg und Ausbau von Erneuerbaren Energien. atomstopp ist auch immer wieder bei Aktionen und Veranstaltungen wie den Klimademos von den Fridays for Future, dem Tag des Windes, Fair Planet, der BIO EM, ... dabei.
Verbündete und interessante Initiativen:
Übrigens: Schon während der Zwentendorf-Auseinandersetzung agierte die damalige OÖ Plattform nicht nur gegen Atomkraft. Auch Alternativen dazu wurden konsequent aufgezeigt - lang bevor die Bezeichnung „Erneuerbare Energie“ zum Standardbegriff wurde.