"Dutzende Läuferinnen und Läufer starten mit gewohntem Elan beim heurigen
Linz-Marathon am Sonntag, 14. April, für atomstopp – und setzen damit ein kräftiges Zeichen für den europaweiten Atomausstieg! EURATOM ABSCHAFFEN lautet deshalb die heurige Botschaft, denn es ist sonnenklar, dass ein Aus für die Atomenergie nicht gelingen kann, solang es den EURATOM-Vertrag gibt. EURATOM, die Europäische Atomgemeinschaft, ist ein Relikt aus dem Jahr 1957 und legt vertraglich fest, dass Atomkraft in den EU-Staaten gegenüber allen anderen Energieformen bevorzugt werden soll. Logisch also, dass dieser Vertrag aus dem Weg geräumt werden muss, um dem europaweiten Atomausstieg zum Durchbruch zu verhelfen. Rund 60 hochambitionierte Sportler_innen scharren sozusagen schon für diese Mission in den Startlöchern!", freuen sich Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich.
"Alle EU-Staaten, die keine Atomkraft nutzen oder den Ausstieg beschlossen haben, müssen sich jetzt zusammen tun, um die Energieversorgung für Europa zukunftsfit und nachhaltig zu sichern. Vielerorts ist die Energiewende erfolgreich in Gang gesetzt, das ist gut, aber solange via EURATOM die Atomindustrie privilegiert und geschützt wird, kann sich am großen Ganzen nichts wirklich entscheidend wenden. Das Bewusstsein dafür muss auch in anderen Staaten geschärft werden. Der Grundstein für die internationale Vernetzung zu diesem Anliegen ist auf NGO-Ebene gelegt, Kampagnen für die Auflösung von EURATOM gibt es mittlerweile auch in Frankreich von
R.E.C.H. und
CRIIRAD sowie in Deutschland von
Cattenom non merci oder
.ausgestrahlt . Jetzt gilt es, diese Forderung nach Allianzen gegen EURATOM auch bei der Politik anzukurbeln", so Schweiger und Egger.
"Um für EU-Verträge eine Veränderung in Richtung Zukunftstauglichkeit zu erreichen, braucht es natürlich Ausdauer und ein Ziel vor Augen – ganz so wie unsere Marathon-Läufer_innen das demonstrieren. Doch jeder Lauf beginnt auch mit ersten Schritten. Die Staats- und Regierungschefs der atomkritischen EU-Staaten sind gefragt, allen voran Bundeskanzler Kurz, denn dass Österreich noch immer unreflektiert Mitglied von EURATOM ist, kann rational sowieso nicht erklärt werden. Österreich mit seinem Atomsperrgesetz hat dabei eine besondere Verantwortung und ist nachgerade verpflichtet dazu, für das ABSCHAFFEN von EURATOM die ersten Schritte zu setzen!", geben sich Schweiger und Egger abschließend überzeugt.
Hinweis: Aufgrund eines verletzungsbedingten Ausfalls können wir noch einen Startplatz anbieten – einfach rasch melden unter [email protected]
Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
Roland Egger + 43 680 23 93 019