atomstopp: Bundespräsident Fischer und Bundeskanzler Faymann können heute bei Putin-Besuch klarstellen: Atomproteste sind legitim! Auch in Russland!
24.06.14 - atomstopp erklärt sich mit der russischen Organisation Ecodefense solidarisch
Es ist erschütternd, wenn man hört, dass die russische Umweltorganisation Ecodefense, die sich seit Jahren gegen Atomprojekte in Russland wendet, nun von der russischen Justiz als Agenten des Auslands eingestuft und mit hohen Geldstrafen bedroht wird - für ihre Arbeit zum Schutz von uns allen!, sind Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich empört.
Ausschlaggebend für diese Drohung dürfte – so die Vermutungen der Mitarbeiter_innen von Ecodefense – der erfolgreiche Widerstand gegen die Errichtung des Atomkraftwerks Kaliningrad gewesen sein.
Bundespräsident Fischer und Bundeskanzler Faymann – beide selbst erklärterweise glühende Atomgegner – können heute beweisen, wie sehr sie hinter der freien Meinungsäußerung und dem legitimen Protest gegen die Atomenergie – auch in Russland – stehen! Wir erwarten uns eine klare Botschaft! Die Organisation Ecodefense mundtot machen zu wollen und mit Geldstrafen zu bedrohen, darf keinesfalls hingenommen werden. Ehrlich gemeinte und überzeugte Antiatompolitik mit Sendungsbewusstsein darf weder diplomatischer Höflichkeit noch den wirtschaftlichen Interessen einiger Konzerne geopfert werden. Diese Selbstverständlichkeit sollte sich auch die österreichische Politik zu Herzen nehmen!, so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625