atomstopp: Antiatom-Organisationen müssen europaweit gemeinsam gegen Atomsubventionen auftreten!
23.07.13 - Temelin-Projektant spielt auf Zeit - Wir werden diese Zeit nutzen!
"Wer eins und eins zusammenzählt, kann sich ausrechnen, dass die jetzt bekannt gewordene Verschiebung des Temelin-Ausbaus um mindestens ein Jahr, mit der offenen Frage nach den Atomsubventionen zusammenhängt! Ohne die Erlaubnis der EU-Kommission, den Ausbau von Temelin mit nationalen Atomsubventionen zu fördern, wird der Ausbau nicht stattfinden! Längst ist auch der Regierung in Tschechien klar, dass Atomkraft ohne Förderung am Ende ist!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
"Der Temelin-Projektant spielt auf Zeit! Und diese Zeit werden wir nutzen! Antiatom-Organisationen müssen europaweit gegen die Atomsubventionen auftreten! Wann, wenn nicht jetzt, gilt es länderübergreifend aktiv zu werden! Wir als kleine Organisation atomstopp werden jedenfalls unseren Beitrag leisten und hoffen sehr, dass auch die "großen" Organisationen aktiv werden! Wir sind international gut vernetzt und wir werden deshalb einen Aufruf starten! Die Frage der Atomsubventionierung wird in den nächsten Monaten entschieden werden und ist somit auch von zentraler Bedeutung für einen elementaren Erfolgsschritt der europäischen Antiatom-Bewegung. Es wäre grob fahrlässig diese Gelegenheit ungenutzt zu lassen!", so Egger und Schweiger weiter.
"Spätestens im Herbst muss die europäische Kampagne gegen die Atomsubventionen auf Schiene sein, denn im Mai 2014 finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Und die Atomsubventionen werden auch zur Gretchenfrage für die EU-Abgeordneten werden!", sind Egger und Schweiger überzeugt, denn: "Europa steht heute mehr denn je am atomaren Scheideweg!"
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625