"Der tschechische Atomkonzern CEZ bekommt die Probleme mit dem AKW Temelin offensichtlich nicht in den Griff! Sowohl im Oktober 2008 wie auch im November 2008 mussten Pannen gemeldet werden! Die Pannenserie reißt nicht ab!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich in einer ersten Reaktion entrüstet.

"Dass neuerlich - wie schon im Oktober 2008 - die Ölleitung zu den Regulierungsventilen der Turbine defekt ist, kann auf gravierende Probleme mit der Turbine selbst hindeuten und dass die Vibrationen der Turbine nicht in den Griff zu bekommen sind!", so atomstopp_oberoesterreich weiter.

"Wir appellieren an das Umweltministerium in Wien, vom Temelin-Betreiber umgehend eine eingehende Analyse der neuerlichen Panne einzufordern und Aufklärung zu verlangen, ob Turbinenvibrationen für die neuerliche Panne verantwortlich gemacht werden können und mit welchen weiteren Folgeschäden aufgrund der Turbinenvibrationen zu rechnen ist. Insbesondere gilt es zu prüfen, ob die hochenergetischen Leitungen auf der 28,8m-Bühne in irgendeiner Form betroffen sind.", so atomstopp an die Adresse des österreichischen Umweltministeriums.

Gerade die parallel laufenden hochenergetischen Leitungen auf der 28,8m-Bühne sind ein besonderes Sicherheitsrisiko im AKW Temelin und trotz der Vereinbarung aus dem Melker Abkommen aus dem Jahr 2001 bis heute ein gravierender und nicht behobener Sicherheitsmangel.

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Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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