"Panne auf Panne folgen im AKW Temelin: Bei der jetzigen 119. Panne ist laut bisherigen Informationen der Grund noch nicht restlos geklärt! Bekannt ist, dass es Probleme mit der Turbine gibt: Immerhin 18 Pannen im AKW-Temelin stehen unseren Recherchen zufolge im Zusammenhang mit Turbinen-Problemen!", so atomstopp_oberoesterreich in einer ersten Reaktion.

Zwtl.: Fehlstart nach zweimonatiger Abschaltung und nach Reparaturen im Kühl- und Sicherheitssystem

Block I war mehr als zwei Monate wegen "routinemäßiger" Wartungsarbeiten und zum Austausch der Brennstäbe außer Betrieb. Die Wartungsarbeiten konnten aber Anfang Oktober nicht planmäßig abgeschlossen werden, weil weitere umfangreiche Reparaturen von Kühl- und Sicherheitssystemen erforderlich waren.

Zwtl: Gravierende Sicherheitsfragen aus Melker Abkommen nicht gelöst!

"Die gravierenden Sicherheitsbedenken im AKW Temelin sind - auch 8 Jahre nach der Aktivierung des AKW im Oktober 2000 - nicht ausgeräumt! Sowohl bei der Qualifikation der Sicherheitsventile als auch bei den parallel laufenden hochenergetischen Leitungen auf der 28,8m-Bühne können die internationalen Experten die von der tschechischen Seite vorgeschlagenen Lösungen nicht akzeptieren! Temelin ist und bleibt somit ein Sicherheitsrisiko!", so atomstopp weiter.

"Die Bundesregierung wird dringend aufgefordert, auf die lückenlose Umsetzung aller offenen Sicherheitsfragen aus dem Melker Abkommen zu beharren: Wir werden nicht zulassen, dass Temelin von Panne zu Panne rumpelt und die Bevölkerung dem atomaren Risiko weiter schutzlos ausgeliefert ist!", so atomstopp_oberoesterreich abschließend.

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Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 139 77 09
Andreas Reimer +43 664 132 83 70