Österreich zahlt für die europäische Atomlobby 40 Millionen Euro - JÄHRLICH!
29.07.08 - 71% der Österreicher haben negative Einstellung zu Zahlungen an EURATOM!
"Für das Anti-Atom-Land Österreich ist es ein blamables Kapitel: Für die Mitgliedschaft bei EURATOM müssen die österreichischen Steuerzahler jährlich mindestens 40 Millionen EURO hergeben! Jeder Österreicher - vom Säugling bis zum Greis - ist zwangsverpflichtet, seinen Beitrag für den Aufbau einer - wie es in der Präambel des EURATOM-Vertrags heißt - mächtigen europäischen Atomindustrie zu leisten!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich empört.
Zwtl: 71% ÖsterreicherInnen sehen die Zahlungen an EURATOM negativ!
Die ÖsterreicherInnen stehen den Zahlungen an EURATOM mit überwältigender Mehrheit negativ gegenüber: "Laut einer market-Umfrage vom Feber 2007, sind es 71% der ÖsterreicherInnen, die die Zahlungen an EURATOM ablehnen!", so atomstopp weiter. "Man will in Österreich nicht hinnehmen, dass man den europäischen Atomwahnsinn und die zunehmende atomare Gefährdung mitfinanziert!"
Zwtl: Knausern bei Ökostromförderung - klotzen bei Atomstromförderung
"Die ÖsterreicherInnen setzen auf Ökostrom! Wie groß die Nachfrage nach Ökostromanlagen in Österreich und der Finanzierungsbedarf ist, könnte klarer nicht ausfallen: binnen Minuten waren die bereitgestellten Fördersummen aus dem Klimaschutzfond vergeben! Nur ein Drittel aller Anlagen, für die um Förderung angesucht wurde, wurden bewilligt! Mit den 40 Millionen EURO, die jährlich aus Österreich an die europäische Atomindustrie gehen, hätte man fünfmal soviel an Fotovoltaik-Fördermittel bereitstellen und alle 700 Anlagen, für die aus dem Klimafonds um Förderung angesucht wurde, bewilligen können! So aber knausern die österreichischen PolitikerInnen bei der Ökostromförderung - bei der Förderung der Atomlobby kennt der Geldfluss hingegen keine Grenzen!", kritisiert atomstopp_oberoesterreich weiter.
Zwtl.: Erwartungen an neue Bundesregierung - Geldhahn für Atomlobby zudrehen!
"Wir erwarten uns, dass die neue österreichische Bundesregierung die Zahlungen an EURATOM kritisch hinterfragen wird und letztlich der europäischen Atomlobby den Geldhahn zudreht! Dass österreichische Steuergelder in die europäische Atomindustrie fließen, ist schleunigst abzustellen. Gerade heuer - zum 30. Jahrestag der Zwentendorf-Volksabstimmung - müssen sich die österreichischen PolitikerInnen auf die Anfänge der Anti-Atom-Politik in Österreich besinnen und die Weichen stellen, damit keine weiteren Steuermittel aus Österreich in die europäische Atomindustrie fließen! Es ist eine Frage für die Glaubwürdigkeit der österreichischen Politik!", so atomstopp_oberoesterreich abschließend.
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