atomstopp_oberoesterreich appelliert an die Umweltlandesräte, bei der Umweltreferentenkonferenz am 20. Juni in Linz ein unübersehbares und unüberhörbares Signal für den Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag zu setzen und sich einstimmig für den Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag zu positionieren!

"Es gibt drei unabhängige Expertenmeinungen, dass ein Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag rechtlich möglich ist. Vier Bundesländer (Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und die Steiermark) haben bereits Landtagsresolutionen zum Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag beschlossen. Achtzehn Umwelt- und Anti-Atom-Organisationen beteiligen sich an der von atomstopp_oberoesterreich initiierten Kampagne "Österreich - RAUS aus EURATOM"! Und einer Meinungsumfrage des market-Instituts zufolge wünschen sich 63% der ÖsterreicherInnen einen Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag!", so Gabriele Schweiger und Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

"Wir werden heute den Umweltlandesräten einschlägiges Informationsmaterial zusenden! Es ist Zeit, dass Österreich - 30 Jahre nach der Volksabstimmung gegen das AKW Zwentendorf - sich endlich auch klar gegen die Förderung der Atomenergie auf europäischer Ebene ausspricht: 40 Millionen EURO fließen - laut einer Anfrage von Ulli Sima an den damaligen Bundeskanzler Schüssel im Jahr 2004 - jährlich aus Österreich in die europäische Atomindustrie!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich. "Aufgrund der Erhöhung des Nuklearteils im 7. EU-Rahmenforschungsprogramm ist sogar aktuell von einer Verdreifachung auszugehen. Das heißt: Österreich zahlt möglicherweise über 100 Millionen EURO für die europäische Atomindustrie! Und das ist ein echter Skandal für ein Anti-Atom-Land wie Österreich!", so atomstopp_oberoesterreich abschließend.

weitere Informationen:
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Roland Egger + 43 664 421 56 13