atomstopp lädt zum aktiven Tschernobyl-Gedenken: Wir fordern Kostenwahrheit für AKWs

E-Mails an österreichische EU-Abgeordnete senden - hier mitmachen!


Bereits im Jänner ging ein Appell, in dem gleiche Wettbewerbsbedingungen auf den europäischen Energiemärkten und eine neue europaweite Bewertung der nuklearen Risiken gefordert wurden, an die EU-Kommissare Teresa Ribera (Exekutivvizepräsidentin für einen sauberen, gerechten und wettbewerbsfähigen Übergang) und Dan Jørgensen (Kommissar für Energie und Wohnungsbau). Dieser Appell wurde insgesamt von 41 europäischen NGOs aus 15 Ländern unterzeichnet.


Dieser Appell soll nun in einer E-Mail-Aktion von möglichst vielen Privatpersonen auch an alle österreichischen EU-Abgeordneten versendet werden.


So können Sie mitmachen

1. Mit installiertem E-Mail-Programm oder -App

  1. Klicken Sie diesen Button » E-Mail verschicken
  2. Das E-Mail-Programm öffnet sich, Betreff und Text sind bereits ausgefüllt.
  3. Jetzt nur noch Namen drunter setzen, absenden und fertig!

2. Ohne installiertes E-Mail-Programm oder -App

  1. Im E-Mail-Programm einloggen
  2. Betreff kopieren und einfügen
    Gleiche Wettbewerbsbedingungen auf den europäischen Energiemärkten und eine neue europaweite Bewertung der nuklearen Risiken
  3. E-Mail-Adressen der Empfänger_innen kopieren, bitte [email protected] in BCC: setzen

    [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]
  4. Folgenden Text kopieren und ins E-Mail einfügen
    In Anbetracht der Tatsache, dass tragfähige und rasche Lösungen erforderlich sind, um die Energiezukunft Europas angesichts der Klimakrise zu sichern, engagiere ich mich für eine rasche, ökologische und wirtschaftlich erschwingliche Energiewende und nutze diese Gelegenheit, um Vorschläge zu unterbreiten, wie eine Energiewende ohne Rückgriff auf die Atomenergie erleichtert werden kann.

    Das bedeutet auch, den Euratom-Vertrag in Frage zu stellen, der direkt und indirekt die Atomenergie unterstützt.

    Der schnellste und einfachste Weg, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für erneuerbare Energien und Atomenergie zu schaffen, wäre jedoch eine Reform des europäischen Haftungssystems für Atomenergie. Alle Atomhaftungsabkommen haben eines gemeinsam: Wenn die Versicherung im Falle eines schweren nuklearen Unfalls nicht ausreicht, müssen die Steuerzahler_innen für die restlichen Kosten aufkommen. Das letzte Abkommen zu diesem Thema stammt aus dem Jahr 1997, was bedeutet, dass es seit der Katastrophe von Fukushima keine Neubewertung mehr gegeben hat.

    Im Jahr 2014 schätzte eine IRSN-Studie, dass ein schwerer Unfall in Frankreich mindestens 430 Milliarden Euro kosten würde. Versichert sind in Frankreich aber nur Schäden bis 1,2 Milliarden Euro.

    Außerdem können wir folgende Risiken nicht mehr ausschließen:
    - Kriegsrisiken (Saporischschja, Tschernobyl)
    - extreme Wetterphänomene: riesige Überschwemmungen oder lange Dürreperioden
    - Risiken aufgrund der Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken

    Ich fordere daher dringend ein einheitliches, harmonisiertes europäisches Atomhaftungsrecht, in dem alle derzeitigen und zukünftigen Atomkraftwerksbetreiber verschuldensunabhängig und unbegrenzt haften und die Betreiber wie in Österreich und Deutschland nicht von der Haftung aufgrund von Krieg oder Naturkatastrophen befreit sind.

    Mit freundlichen Grüßen,

  5. Namen drunter setzen, absenden und fertig!

atomstopp ist Teil einer internationalen Kooperation von Anti-Atom-NGOs. Gemeinsam werden Anti-Atom-Kampagnen, die EU-Themen betreffen, geplant und durchgeführt.

E-Mail-Aktion Privatpersonen

» Schreiben an EU-Abgeordnete (PDF)
» E-Mail-Adressen der österreichischen EU-Abgeordneten (TXT)

Appell an EU-Kommission (Jänner 2025)

» atomstopp_Pressemeldung
» Schreiben an Ribera und Jørgensen

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