Bereits im Jänner ging ein Appell, in dem gleiche Wettbewerbsbedingungen auf den
europäischen Energiemärkten und eine neue europaweite Bewertung der nuklearen Risiken
gefordert wurden, an die EU-Kommissare Teresa Ribera (Exekutivvizepräsidentin
für einen sauberen, gerechten und wettbewerbsfähigen Übergang) und Dan Jørgensen
(Kommissar für Energie und Wohnungsbau). Dieser Appell wurde insgesamt von
41 europäischen NGOs aus 15 Ländern unterzeichnet.
Dieser Appell soll nun in einer E-Mail-Aktion von möglichst vielen Privatpersonen
auch an alle österreichischen EU-Abgeordneten versendet werden.
So können Sie mitmachen
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Gleiche Wettbewerbsbedingungen auf den europäischen Energiemärkten und eine neue europaweite Bewertung der nuklearen Risiken
- E-Mail-Adressen der Empfänger_innen kopieren, bitte [email protected] in BCC: setzen
[email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected];
[email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected];
[email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected];
[email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]; [email protected]
- Folgenden Text kopieren und ins E-Mail einfügen
In Anbetracht der Tatsache, dass tragfähige und rasche Lösungen erforderlich sind,
um die Energiezukunft Europas angesichts der Klimakrise zu sichern,
engagiere ich mich für eine rasche, ökologische und wirtschaftlich erschwingliche
Energiewende und nutze diese Gelegenheit, um Vorschläge zu unterbreiten, wie eine
Energiewende ohne Rückgriff auf die Atomenergie erleichtert werden kann.
Das bedeutet auch, den Euratom-Vertrag in Frage zu stellen, der direkt und indirekt
die Atomenergie unterstützt.
Der schnellste und einfachste Weg, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für erneuerbare
Energien und Atomenergie zu schaffen, wäre jedoch eine Reform des europäischen
Haftungssystems für Atomenergie. Alle Atomhaftungsabkommen haben eines gemeinsam:
Wenn die Versicherung im Falle eines schweren nuklearen Unfalls nicht ausreicht,
müssen die Steuerzahler_innen für die restlichen Kosten aufkommen. Das letzte Abkommen
zu diesem Thema stammt aus dem Jahr 1997, was bedeutet, dass es seit der Katastrophe
von Fukushima keine Neubewertung mehr gegeben hat.
Im Jahr 2014 schätzte eine IRSN-Studie, dass ein schwerer Unfall in Frankreich
mindestens 430 Milliarden Euro kosten würde. Versichert sind in Frankreich
aber nur Schäden bis 1,2 Milliarden Euro.
Außerdem können wir folgende Risiken nicht mehr ausschließen:
- Kriegsrisiken (Saporischschja, Tschernobyl)
- extreme Wetterphänomene: riesige Überschwemmungen oder lange Dürreperioden
- Risiken aufgrund der Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken
Ich fordere daher dringend ein einheitliches, harmonisiertes europäisches Atomhaftungsrecht,
in dem alle derzeitigen und zukünftigen Atomkraftwerksbetreiber verschuldensunabhängig und
unbegrenzt haften und die Betreiber wie in Österreich und Deutschland nicht von der Haftung
aufgrund von Krieg oder Naturkatastrophen befreit sind.
Mit freundlichen Grüßen,
- Namen drunter setzen, absenden und fertig!