atomstopp: Marathonlaufen gegen die Atomlobby

05.04.24 - Die Atomindustrie wird immer dreister in ihren Versuchen, an europäische Gelder heranzukommen. Die österreichische Politik hält dem zu wenig entgegen. Umso wichtiger sind Menschen, die sich klar und sichtbar gegen Atomstrom positionieren.

"70 Läuferinnen und Läufer tragen am Sonntag beim Linz Marathon die Botschaft KLIMASCHUTZ MIT AKW? SO EIN SCHMÄH! mit ihren atomstopp_Laufshirts durch die oberösterreichische Landeshauptstadt. Ins Ziel kommen sie mit Fahnen, in denen sie sich klar gegen AKWs positionieren. Mit diesem Lauf leisten die Menschen einen unübersehbaren Beitrag für eine Welt ohne Atomgefahren", freut sich Herbert Stoiber, Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben! über die wichtige Anti-Atom-Message.

"Wie nötig diese Botschaft auch in Österreich ist, konnte man etwa gestern in Paris beobachten: Obwohl Frankreich immer vehementere Vorstöße für EU-weite Regelungen macht, die Atomstromproduktion grünwaschen und noch stärker öffentlich förderbar machen sollen, hat der österreichischen Bundeskanzler Karl Nehammer beim Pressestatement mit dem französischen Präsidenten Emanuel Macron kein Wort gegen dieses französische Atomlobbying gefunden. Dabei hätte er sich die passende Gelegenheit selbst geschaffen. Schließlich hat er ausführlich davon gesprochen, dass Österreich und Frankreich Verbündete im Kampf gegen Regulierungen und für Innovation und Forschung wären", so Stoiber.

"Wenn Nehammer das Thema Innovation und Wettbewerbsfähigkeit so deutlich anspricht, wäre auch ein Statement gegen Atomenergie nötig gewesen. Er hätte klar machen müssen, dass Österreich alle vor allem französischen Versuche, AKW-Technologie als zukunftsfähig zu deklarieren, entschieden bekämpft" bedauert Stoiber die vertane Chance.

"Denn völlig klar ist: Atomkraft ist nicht nur zu teuer, zu dreckig und zu gefährlich, sondern auch zu langsam, um einen Beitrag zur Klimawende leisten zu können. Im Gegenteil: Jeder Euro für diese Sackgassentechnologie verzögert den Ausbau der Erneuerbaren und befeuert damit die Erdüberhitzung. Umso wichtiger ist, dass sich die Menschen in Österreich klar gegen Atomstrom aussprechen", stellt Stoiber abschließend fest.

Rückfragen & Kontakt:
Herbert Stoiber, +43 681/10 42 92 51
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