atomstopp: Atomlobby bei Weltklimakonferenz COP28 erfolgreich
13.12.23 - Im Abschlussdokument der COP wird Atomenergie genau wie Erneuerbare als Technologie genannt, welche "beschleunigt" gehört - ein weiterer Sieg der Atomlobby
"Neue Atomkraftwerke würden erst in Jahrzehnten Strom liefern, können also im Kampf um das Weltklima keinen positiven Beitrag leisten, muss dieser doch in diesem Jahrzehnt gewonnen werden. Im Gegenteil: In unserer Welt endlicher Ressourcen fehlt jeder für AKW-Bau oder Atomenergieforschung ausgegebene Euro beim Ausbau erneuerbarer Energieträger und trägt damit zur weiteren Erdüberhitzung bei. Das sollten selbst die anerkennen, die so zukunftsvergessen und verantwortungslos sind, die aktuellen Gefahren und Verschmutzungen sowie die jahrhunderttausende währenden Verseuchungen, die Atomstromproduktion nach sich zieht, zu negieren", verweisen Geschäftsführer Herbert Stoiber und Obmann Roland Egger von atomstopp_atomkraftfrei leben! auf die Faktenlage.
"Es kann nur als Sieg der Atomlobby gewertet werden, dass nun im Schlussdokument der COP28 in Dubai die Atomenergie unmittelbar neben den Erneuerbaren als Technologie genannt wird, welche "beschleunigt" werden soll. Das wird uns alle auch finanziell teuer zu stehen kommen, wird doch die Atomlobby auch auf EU-Ebene nicht müde werden, auf Grundlage des COP-Dokuments um (öffentliche) Gelder zu buhlen", verweisen Stoiber und Egger auf schon gut eingespielte Rituale der Atomindustrie.
"Wir können also nicht in den ansetzenden Jubel über die in den Vereinigten Arabischen Emiraten über die Bühne gegangene COP einstimmen und werden weiterhin genau beobachten und die Öffentlichkeit über die Volten der Atomlobby und ihr höriger Regierungen informieren", so Stoiber und Egger abschließend.
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