"Der Unmut über die Europäische Atomgemeinschaft EURATOM, also die Privilegienmaschine für die Atomindustrie, fasst nun auch in weiteren europäischen Staaten Fuß – das ist überaus begrüßenswert! Am 13. 12. 2018 wird in Paris der Startschuss für eine Kampagne zur 'Abschaffung von EURATOM' gesetzt. Als Vorlage genommen haben unsere französischen Kolleg_innen von
Association Réaction en Chaîne Humaine - RECH sowie
CRIIRAD dafür unsere
Resolution für die Auflösung von EURATOM, die 2017 im Rahmen der Nuclear Energy Conference in Linz verabschiedet wurde. Aufbereitet für das hochgradig nukleargeprägte Frankreich findet die Initiative nun als Petition an Staatpräsident Macron einen wichtigen Weitergang!", zeigen sich Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich erfreut.
"Gerade der französische Präsident Macron hatte im Zuge der BREXIT-Verhandlungen den Reformbedarf für die Europäische Union erkannt und artikuliert. Auch aus unserem Blickwinkel wird es Veränderung geben müssen. Die Voraussetzungen für eine tragfähige Energiezukunft für Europa brauchen dringend clevere Strategien. Der EURATOM-Vertrag, der einer einzelnen Stromquelle uneingeschränkte Bevorzugung verbrieften, wäre dabei höchst kontraproduktiv und muss deshalb schleunigst aufgelöst werden", so Schweiger und Egger weiter.
"atomstopp wird bei der Pressekonferenz zum Startschuss der Kampagne in Paris vertreten sein, um so die französischen Aktivist_innen zu unterstützen und die Bedeutung der nötigen internationalen Vernetzung für die Auflösung von EURATOM zu unterstreichen", informieren Schweiger und Egger abschließend.
Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger ++43680/33 33 625
Roland Egger ++43680/23 93 019
Kontakt in Frankreich:
Christine Hasse,
Association Réaction en Chaîne Humaine - RECH
++33777/20 27 71
CRIIRAD