atomstopp: Zwentendorf.40 - Österreichs Antiatomposition als Vision nach Europa tragen!

05.11.18 - Bundesregierung muss EURATOM-Reform auf den Weg bringen

"Vor 40 Jahren hat in Österreich der Atomausstieg begonnen, noch bevor der Einstieg erfolgte. Es war eine gute Entscheidung, von der wir heute noch profitieren, denn ein Blick in Atomstaaten rundum zeigt: Allein die unüberschaubaren Kosten für Endlagerung hochradioaktiver Abfälle und Rückbau stillgelegter AKW stellen sich als schwere Belastung für die öffentlichen Finanzhaushalte heraus. Die rund 8 Milliarden Schilling, die der Bau des AKW Zwentendorf gekostet hatte, sind ein vergleichsweise verschmerzbarer finanzieller Verlust!", stellen Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich fest.

"Und doch gibt es auch für das atomkraftfreie Österreich noch genügend Aufgaben, die es anzupacken gilt. Es ist höchst überfällig, dass die Antiatomposition, die die Österreicher_innen 1978 eingeleitet haben, auch als Vision nach Europa getragen wird. Allem voran dafür dringend notwendig ist die Überarbeitung des EURATOM-Vertrags, ohne die ein europaweiter Atomausstieg Illusion bleiben wird. Wir fordern Bundeskanzler Kurz sowie alle involvierten Fachminister_innen der österreichischen Bundesregierung auf, die noch verbleibende Zeit der Ratspräsidentschaft zu nutzen, um diese Reformansage, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgeschrieben, endlich in die Wege zu leiten", so Schweiger und Egger abschließend.

Hinweis in eigener Sache: Nur noch heute bis 18 Uhr kann unsere erfolgreiche Ausstellung Zwentendorf.40 im Linzer Wissensturm besucht werden. Wer danach beim Abbau helfen möchte, ist herzlich willkommen und darf als Dankeschön das eine oder andere Buch aus dem Fundus von atomatopp_atomkraftfrei leben! oder den Müttern gegen Atomgefahr mit nach Hause nehmen.

Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Roland Egger 0680/23 93 019




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