Effizientester und schnellster Atomausstieg ist der Umstieg auf Ökostromanbieter

06.09.07 - Land Oberösterreich sollte endlich echte Vorreiterrolle einnehmen und den Atomstromhandel der Energie AG einbremsen

"Jeder, der gegen Atomenergie ist, kann höchst effizient und schnell seinen persönlichen Atomausstieg durchsetzen, indem er einfach auf einen anerkannten Ökostromanbieter umsteigt. Seit der Strommarktliberalisierung steht einem Wechsel der KundInnen auf einen garantiert atomkraftfreien Anbieter nichts mehr im Wege!", so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!

Entscheidungshilfen für einen Umstieg auf einen Ökostromanbieter können die E-Control www.e-control.at sowie die entsprechenden Informationen des Umweltministeriums http://www.umweltzeichen.at/article/archive/515 bieten: nur zwei Energieversorger sind mit dem österreichischen Umweltzeichen für Grünen Strom ausgezeichnet worden, und zwar die oekostrom AG (www.oekostrom.at) und die Alpen-Adria-Naturstrom Vertrieb GmbH (www.aae.at).

Zwtl.: Energie AG - stetig zunehmender Atomstromhandel seit 2002

"Entscheidend für einen Wechsel sollte auch der Handel der Energieversorger mit Atomstrom sein. Und da schneidet nach Recherchen von Global 2000 und Greenpeace, die die Atomstrom-Einkaufspolitik der Energieversorger seit Jahren mit Argusaugen beobachten, die Energie AG äußerst schlecht ab: der Atomstromanteil der Energie AG stieg nämlich seit dem Jahr 2002 von 12% , auf 13% im Jahr 2003, auf 14,4% im Jahr 2004 auf nunmehr knapp 17%.", so Egger weiter. "Und der Atomstromanteil der Energie AG wird mit dem beschlossenen Börsegang wohl weiter ansteigen!"

Zwtl: Land OÖ muss schnellstens Atomstromhandel der Energie AG einbremsen

"Gerade das Land OÖ - seit Jahren aktiv an vorderster Front gegen grenznahe Atomkraftwerke insbesondere gegen das AKW Temelin - sollte endlich eine echte Vorreiterrolle einnehmen und dafür sorgen, dass der Atomstromanteil der Energie AG zurückgedrängt wird! Als Eigentümervertreter der Energie AG sollten der Landespolitik wohl entsprechende Mittel zur Verfügung stehen. Andernfalls müsste ernsthaft überlegt werden, warum das Land OÖ nicht generell auf die ausgewiesenen Ökostrom-Anbieter wechselt! Ein überzeugendes und glaubwürdiges Signal für eine echte Anti-Atom-Politik des Landes OÖ wäre dieser Schritt allemal!", so Egger abschließend.

Weitere Informationen: Roland Egger + 43 664 421 56 13
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