atomstopp: Umweltminister Rupprechter muss Allianzen für europaweiten Atomausstieg schmieden

03.12.15 - Atomförderverein EURATOM als Stolperstein erkennen und verlassen!

Im Vorfeld der Weltklimakonferenz in Paris hat der österreichische Umweltminister Rupprechter wieder einmal die Idee präsentiert, für die Erneuerbaren Energien einen ähnlichen Vertrag zu gründen, wie es ihn für die Atomenergie seit den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gibt.

„Aus unserer Sicht fällt Umweltminister Rupprechter mit einem solchem Vorschlag aber auf einen strategischen Fehler herein. Gut gemeint vielleicht, zementiert er mit einem solchen Vorschlag aber nur die Förderung für die Atomenergie ein. Er legitimiert die Förderung und verunmöglicht damit einen europaweiten Atomausstieg!“, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

„EURATOM, der Atomförderverein der Europäischen Union, braucht keine zusätzliche Legitimation und Finanzhilfe. Ganz im Gegenteil: Mehr als 60 Jahre Atomförderung sind genug! Das Erbe, das Europa durch die Atomlobbyisten für die nächsten 100.000e Jahre aufgebürdet wurde und immer noch wird, ist unverantwortbar! Die logische Konsequenz gerade für einen österreichischen Umweltminister muss sein: RAUS aus EURATOM, keine weiteren Steuergelder aus Österreich für die europäische Atomlobby.“, so Egger und Schweiger weiter.

„Der europaweite Atomausstieg wird mit EURATOM und der fortgesetzten Förderung der Atomlobby nicht gelingen. Umweltminister Rupprechter muss deshalb Allianzen gegen EURATOM und für den europaweiten Atomausstieg schmieden!“, so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger +43 680 33 33 625
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