14.05.14 - Appell an EU-Kandidat_innen kann noch bis 25. Mai unter www.atomstopp.at unterschrieben werden!
Appell an die österreichischen Kandidat_innen zur EU-Wahl 2014!
Bereits 3002 haben die Petition unterzeichnet!
Jetzt mitmachen!
Der Zeitpunkt, alle Anstrengungen für einen europaweiten Atomausstieg jetzt zu bündeln, ist sehr günstig: Die Atomindustrie ist europaweit in Bedrängnis und nur über massive öffentliche Stützungen überhaupt noch fähig, weitere Atomreaktoren zu bauen! Temelin-Ausbau? Abgesagt wegen Unfinanzierbarkeit des Projekts! AKW-Ausbau in Großbritannien? Nur mit wettbewerbsrechtlich höchst umstrittenen Förderungen! AKW-Ausbau in Ungarn? Nur mit fragwürdigen Krediten aus Russland!, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
Wann, wenn nicht jetzt, müssen sich die EU-Abgeordneten für den europaweiten Atomausstieg einsetzen! Manche verstecken sich hinter der Ausrede, dass Energiepolitik ja Sache der einzelnen Mitgliedstaaten sei und man leider nichts machen könne ... Wir meinen, Parlamentarier_innen, die sich so aus der Verantwortung zu ziehen versuchen, werten selber die Position des Europäischen Parlaments vorauseilend und völlig zu Unrecht ab! Sich einzumischen und vehement gegen den atomaren Wahnsinn aufzutreten: nicht weniger als das erwarten wir uns von den österreichischen Kandidat_innen zum EU-Parlament., so Egger und Schweiger weiter.
3.000 Unterstützer_innen hat der ONLINE-Appell an die EU-Kandidat_innen bislang. Bis zum Tag der Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai kann der Appell noch unterschrieben werden.
Der Appell sieht folgende Punkte vor: Nutzen Sie Ihre Position im EU-Parlament und zeigen Sie mit aktiver Politik: Atomenergie ist ein Auslaufmodell! Bekämpfen Sie entschieden die Freigabe von Atomsubventionen für den Neubau und die Laufzeitverlängerung von Atomreaktoren! Verlangen Sie, dass AKW-Betreiber umfassend für jeden potenziellen Schaden haftbar und entsprechend versichert sein müssen! Fordern Sie mit Vehemenz, dass der EURATOM-Vertrag aufgelöst werden muss!
Wir verlangen klare, unmissverständliche Positionen und konkrete Taten der EU-Kandidat_innen für den europaweiten Atomausstieg – das erwarten sich die Österreicher_innen von ihren Politiker_innen!, so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625