atomstopp: Temelin-Ausbau ohne atomfreundlichen Wind aus Brüssel chancenlos!
14.08.13 - Ist Bundeskanzler Faymann ein Mann der Tat oder nur des Wortes?
"Die Bekanntgabe des tschechischen Atomkonzerns CEZ über den Ausbau Temelins jetzt doch noch nicht entscheiden zu wollen, sondern erst Ende 2014 oder 2015 hängt maßgeblich von der Entscheidung der EU-Kommission ab, ob sie nationale Subventionen für Atomenergie zulassen wird - und somit erlaubt, diese mehr als 5o Jahre alte Technologie in der Förderungswürdigkeit den jungen Erneuerbaren Energien gleichzusetzen!", so der Kommentar von Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
"Der Temelin-Ausbau ist von atomfreundlichem Wind aus Brüssel abhängig! Und bis die EU-Kommission aber zu einer Entscheidung kommt und diese jetzt noch wettbewerbswidrigen Subventionen für Atomenergie zulassen wird, wird es wohl noch dauern. Vor Ende 2014 oder im Laufe des Jahres 2015 wird in Brüssel keine definitive Entscheidung fallen und genauso lange wird auch CEZ seine Entscheidung über den Ausbau Temelin hinauszögern. Ohne nationale Subventionen für Atomkraft ist der Temelin-Ausbau gestorben!", so Egger und Schweiger weiter.
"Es hängt jetzt viel vom Verhandlungsgeschick der österreichischen Politiker_innen ab und wie und ob es ihnen gelingt, europaweit Allianzen gegen diese Atomkraft-Subventionen zu bilden! Wir hoffen sehr, dass Bundeskanzler Faymann ein Mann der Tat und nicht nur des Wortes ist und sich beherzt in diese Verhandlungen stürzt: Wenn es jetzt gelingt, die Atomkraft-Subventionen zu verhindern, sind wir dem europäischen Atomausstieg einen riesigen Schritt näher!", so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625