OÖ Atomgegner warnen: Hintertür für Atomstrom-Importe für Pumpspeicherkraftwerke vor gesetzlicher Verankerung
28.03.13 - Opposition darf diesem Energieeffizienzpaket keine Mehrheit beschaffen!
Große Gefahr für den zugesagten Stopp von Atomstrom-Importen nach Österreich orten die oberösterreichischen Atomgegner: mit einer gekoppelten Abstimmen der Atom-Importfrage mit dem Energieeffizienzgesetz würde auch festgeschrieben, dass Pumpspeicherkraftwerke in Hinkunft 25% ihres Strombedarfs auch aus atomaren Quellen beziehen dürfen. \"Das wäre ein defacto-Aushebeln des mühsam erstrittenen Atomstrom-Importverbotsgesetzes!\", so Gabriele Schweiger von atomstopp_oberoesterreich und Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.
\"Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken haben gegenüber atomstopp unumwunden zugegeben, dass für den Betrieb der Speicher mit Sicherheit der jeweils billigste Strom gekauft wird. Dass gerade die Grundlastenergie aus AKW zu manchen Tageszeiten praktisch zu Schleuderpreisen auf den Markt gelangt, ist bekannt, durch den Gesetzesbeschluss würde diese Stromwäscherei aber in Zukunft sogar gesetzlich abgesichert! Wir appellieren dringend an die Vertreter_innen der Opposition, diesem Gesetzespaket keine Mehrheit zu ermöglichen! Die Frage des Atomstrom-Imports nach Österreich muss klar und unverwässert Eingang in die Gesetzgebung finden - ganz so wie im Vorjahr zugesagt!\" so die Atomgegner abschließend.
Weiter Hinweise:
Gabriele Schweiger +43 680 33 33 625
Manfred Doppler +43 664 450 50 15