atomstopp: EURATOM-Mitgliedschaft Österreichs neuerlich Thema im Parlament!

26.09.12 - Bürgerinitiative wird nun auch von SPÖ-OÖ unterstützt

"Wir freuen uns sehr, dass die oberösterreichischen Landtagsabgeordneten der SPÖ die aktuelle parlamentarische Bürgerinitiative zur weiteren Mitgliedschaft Österreichs bei der europäischen Atomgemeinschaft EURATOM unterstützen! Die Bürgerinitiative kann bis zur parlamentarischen Behandlung im Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen ONLINE unterstützt werden, und zwar direkt auf der Internet-Seite des österreichischen Parlaments!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

Link zur parlamentarischen Bürgerinitiative:
www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/BI/BI_00044/index.shtml

In dieser Bürgerinitiative wird der Nationalrat ersucht, sich bei der Bundesregierung einzusetzen, dass der EURATOM-Vertrag zu einem Atomausstiegsvertrag umgewandelt wird und damit dem Wunsch einer breiten Mehrheit für einen europaweiten Atomausstieg nachkommt!

Zwtl.: Bis zu 500 Millionen Euro aus EURATOM für Laufzeitverlängerung von ukrainischen Atomkraftwerken!

"Der EURATOM-Vertrag als Förderinstrument für die Atomlobby steht einem europaweiten Atomausstieg diametral entgegen! Solange über den EURATOM-Vertrag die Atomlobby geschützt und über Milliardenkredite weiterhin gefördert wird, solange werden in Europa Atomkraftwerke laufen! Dass diese Finanzmittel von den Atomstaaten dringend gebraucht werden, sieht man auch an den derzeit laufenden Verhandlungen der Ukraine mit EURATOM: bis zu 500 Millionen Euro sollen für die Laufzeitverlängerung der ukrainischen Atomkraftwerke bereitgestellt werden! Als Atomausstiegsvertrag sollte sich unserer Meinung nach EURATOM ausschließlich um das geordnete und sichere Abwracken der Atomkraftwerke kümmern und dafür Sorge tragen, dass die jetzt schon angehäuften hochradioaktiven Abfälle für tausende von Jahren sicher verwahrt werden! Diese Aufgaben sind für EURATOM Jahrhundertaufgaben - im Sinne der Gesellschaft und im Sinne der nächsten Generationen! Neue EURATOM-Förderungen für Atomkraftwerke und EURATOM-Förderungen für Laufzeitverlängerungen sind eine Gefahr für Europa und deshalb abzulehnen!", so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 628
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