OÖ Atomgegner_innen: Hunderte Temelin-Einwendungen wurden zusätzlich in Wien eingebracht
17.05.12 - Appell an Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober, die öffentliche Erörterung nach Linz zu bringen
Weitere, noch diese Woche in Wien bei Infoständen gesammelte Temelin-Einwendungen wurden fristgerecht zum Ende der Einwendungsfrist, Freitag dem 18. Mai 2012, noch durch die Wiener Plattform Atomkraftfrei bei der zuständigen Magistratsabteilung eingebracht. Von den Atomgegner_innen konnten somit in der 30-tägigen Einwendungsfrist gegen den Ausbau des tschechischen Atomkraftwerks Temelin 22.229 Einwendungen gesammelt werden!
"Mit diesen 22.229 Temelin-Einwendungen im Rücken sollte es dem österreichischen Umweltministerium leicht fallen, eine öffentliche und rechtsverbindliche Erörterung nach ESPOO-Konvention in Oberösterreich durchzusetzen. Bei dieser Erörterung muss der Temelin-Betreiber Rede und Antwort stehen und jede_r von den 22.229 Einwender_innen muss die Chance bekommen, persönlich und unmittelbar dem Temelin-Betreiber seinen Einwand zum Ausbau Temelins vorzubringen!", so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!, Gabriele Schweiger, Obfrau der Freistädter Mütter gegen Atomgefahr und Manfred Doppler, Sprecher des Anti Atom Komitees.
"Wir erwarten uns von der oberösterreichischen Politik Unterstützung und appellieren an Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober, die öffentliche Erörterung nach Linz zu bringen! Eine Erörterung in Budweis, wie von Tschechien vorgeschlagen, werden wir nicht akzeptieren!", so Egger, Schweiger und Doppler abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger +43 680 33 33 625
Manfred Doppler + 43 664 450 50 15