OÖ Atomgegner_innen: Dem Atomstromimport-Verbot keine Verschnaufpause!

16.04.12 - Dieses war der erste Streich, doch der nächste muss folgen sogleich!

"Dass sich die Bundesregierung im dritten Anlauf endlich und nach gehörigem Druck durch Antiatom-Organisationen durchgerungen hat, einer lückenlosen Stromkennzeichnung zuzustimmen, wird mit großer Genugtuung registriert!", so Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!, Gabriele Schweiger, Obfrau der Mütter gegen Atomgefahr und Manfred Doppler, Sprecher des Anti Atom Komitees.

"Die lückenlose Stromkennzeichnung ist aus unserer Sicht aber erst der erste Schritt hin zu einem atomstromfreien Österreich - und das muss auch weiterhin Ziel der Bundesregierung sein! Sollte die Selbstverpflichtungen der Energiewirtschaft nicht greifen, werden gesetzliche Regelungen sowie klar definierten Sanktionierungsmaßnahmen unabdingbar. Damit einhergehend muss die Kontrollbehörde mit entsprechenden Kompetenzen ausgestattet werden!", so Egger, Schweiger und Doppler weiter. "Wir erwarten uns auch, dass im Zuge dieser Selbstverpflichtung die Projektanten und Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken in Österreich uns eindeutig und unmissverständlich garantieren: in den "grünen" Batterien ist nur Strom aus erneuerbaren Energien drinnen! Atomstrom, auch in Form von Graustrom, ist als Pumpstrom absolut tabu! Die Erzeugung von Atomstrom wird von den Österreicher_innen abgelehnt, deshalb muss auch die Nutzung von Strom aus Atomkraftwerken endlich geächtet werden!"

Egger, Schweiger und Doppler kündigen zudem an: "Die Initiative "100% atomstromfrei!", bei der Gemeinden an die Bundesregierung appellieren, sich für ein wasserdichtes österreichisches Atomstromimport-Verbot einzusetzen, wird jedenfalls fortgesetzt: mittlerweile gibt es bereits 26 Gemeinden mit "100% atomstromfrei!"-Erklärung!", so Egger, Schweiger und Doppler abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
Manfred Doppler +43 664 450 50 15

↑ Nach oben ↑