atomstopp: Umweltverträglichkeit und Atomkraft sind ein Widerspruch in sich!
29.03.12 - Entscheidende Phase gegen den Ausbau von Temelin beginnt demnächst!
"Die derzeit laufende Umweltverträglichkeitsprüfung zum Ausbau des tschechischen Atomkraftwerks Temelin wurde im August 2008 auf einer EU-widrigen Rechtsbasis gestartet und geht nun mit der Möglichkeit, Einwendungen dagegen abzugeben, in die entscheidende Phase!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
"Wir werden uns an den Einwendungen gegen den Ausbau von Temelin natürlich beteiligen: Jede Einwendung gegen den tschechischen atomaren Wahnsinn ist wichtig und notwendig: Umweltverträglichkeit und Atomkraft sind ein Widerspruch in sich! Die Frage der Endlagerung der hochradioaktiven Abfälle ist aus unserer Sicht unlösbar! Die Auswirkungen aus dem laufenden Betrieb der Atomkraftwerke: ungeklärt!", so Egger und Schweiger weiter.
"Es ist auch völlig offen, welcher Reaktortyp in Temelin gebaut wird, wie groß wird der Reaktor sein? Klar scheint nur jetzt schon aus Sicht des tschechischen Umweltministeriums zu sein: Egal, was gebaut wird: Umweltauswirkungen wird es keine geben, weil Atomkraftwerke ja sowieso sicher sind!", so Egger und Schweiger empört.
"Sobald die Möglichkeit besteht, Einwendungen gegen den Ausbau von Temelin zu sammeln, werden wir dazu aufrufen! Besonders besorgniserregend finden wir: Auch nach einem Jahrzehnt sicherheitstechnischen Dialogs im Rahmen des Melker Abkommens ist die Frage der Erdbebengefährdung am Standort Temelin immer noch ungeklärt!", so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625