atomstopp: Forschungsministerium wird wegen EURATOM endlich initiativ!

17.06.11 - 270 Gemeinden in Österreich mit RAUS aus EURATOM-Resolution

"Wir freuen uns, dass das österreichische Forschungsministerium endlich erste Initiativen bei der Umgestaltung des EURATOM-Forschungsprogramms hin zu einer verstärkten atomaren Sicherheitsforschung erkennen lässt und mit den EU-Mitgliedstaaten in Verhandlungen dazu eingetreten ist!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich in Reaktion auf entsprechende Meldungen aus dem Forschungsministerium.

Als Begründung der österreichischen Bundesregierung für die Mitgliedschaft bei der europäischen Atomgemeinschaft EURATOM wird immer angeführt, dass Österreich nur so sich aktiv an der Gestaltung der europäischen Atompolitik beteiligen könne und nur über die Mitgliedschaft ein "Mitreden" gewährleistet sei.

"Im Herbst 2011 wird die endgültige Entscheidung über die Mittelvergabe im Rahmen des EURATOM-Forschungsprogramms fallen und es wird eine Nagelprobe für eine glaubwürdige österreichische Antiatom-Politik werden! Immerhin jede 10. Gemeinde in Österreich hat sich bereits mit einer Resolution an die Bundesregierung gewandt: Die Gemeinden wollen RAUS aus EURATOM! Und wir werden die Gemeinden auch weiterhin ermuntern, Resolutionen zum Ausstieg Österreichs aus EURATOM zu beschließen, um den Druck auf die Bundesregierung aufrecht zu erhalten, eine engagierte Antiatom-Politik in Europa zu vertreten. Der Entscheidung über das EURATOM-Forschungsbudget im Herbst 2011 wird jedenfalls mit Interesse entgegen gesehen.", so Egger und Schweiger abschließend.

www.raus-aus-euratom.at/gemeinden.php

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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