08.06.10 - Blendendes Wetter lässt Österreicher_innen die Gipfelstürmen - und auch die Gemeindeämter und Magistrate!
"Ob in der Steiermark, in Salzburg, in Oberösterreich, Niederösterreich oder Kärnten: EURATOM-Gipfelstürmer_innen sind gerade unterwegs, um auf höchster Ebene Werbung für das EURATOM-Volksbegehren und die Kampagne "Österreich - RAUS aus EURATOM" zu machen! Zwanzig Gipfel sind bereits gestürmt worden und 35.000 Höhenmeter erklommen!", freuen sich die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, Gabriele Schweiger und Roland Egger, über den österreichweiten Zuspruch!
100 Gipfel zur Bewerbung des EURATOM-Volksbegehrens und der Kampagne
Dass die höchste Ebene in einer Demokratie das Volk sein muss, wird sich auch im Rahmen des EURATOM-Volksbegehrens deutlich zeigen: alle Österreicher_innen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr haben die Möglichkeit, auf ihrem Gemeindeamt bzw. Bezirksamt noch bis zum 30. Juni 2010 eine Unterstützungserklärung dafür abzugeben! "Wenn bis dahin genügend Unterstützungserklärungen eingelangt sind, kann bereits in diesem Herbst das EURATOM-Volksbegehren stattfinden. Wir wollen letztlich eine verbindliche Volksabstimmung über einen Austritt Österreichs aus EURATOM erreichen! Jeder Tag, an dem der Staat unsere Steuergelder noch länger an die Europäische Atomindustrie verschwendet, jeder Cent, der auf diese Weise einer Weiterentwicklung von Erneuerbaren Energien vorenthalten wird, ist ein Tag zu viel!," so die Koordinatoren des EURATOM-Volksbegehrens, Roland Egger und Gabriele Schweiger von atomstopp_oberoesterreich weiter.
Die starke Beteiligung an der Gipfelstürmer-Aktion lässt darauf schließen, dass auch die Gemeindeämter gestürmt werden! Immerhin gilt es, den Willen von 78% der Bevölkerung zu untermauern. "Die österreichischen Bürger_innen haben bereits 1978 mit der Entscheidung gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf ihr Votum abgegeben und damit auch den Anstoß für das österreichische Atomsperrgesetz im Verfassungsrang geben! Es ist nicht länger hinzunehmen, dass über EURATOM mit unseren Steuermitteln - in zunehmend größeren Summen! - genau das Gegenteil passiert und die Atomindustrie gestützt wird! Wir wollen, dass statt EURATOM die Erneuerbaren Energien umfassend gefördert werden und jeder Mitgliedstaat der EU selber entscheiden kann, ob die Steuergelder seiner Bürger_innen in die Atomförderung oder in die Förderung der Erneuerbaren Energien gehen soll!", so Schweiger und Egger abschließend.
Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Roland Egger + 43 664 421 56 13