Ex-Bundeskanzler Schüssel hervorragend für RWE-Aufsichtsrat geeignet!

24.02.10 - Wer, wenn nicht er, weiß, wie man die Bevölkerung im Atomwiderstand erfolgreich ausbremst?

"Dass ausgerechnet Ex-Bundeskanzler Schüssel beim deutschen Atomkonzern RWE Aufsichtsrat werden soll, verwundert nicht: Wer, wenn nicht er, weiß, wie man erfolgreich die Bevölkerung im Widerstand gegen die Atomkraft ausbremst! Dieses Know-How ist vielleicht auch beim deutschen Atomkonzern RWE gefragt", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

Die Intention des unter der Mitwirkung von Ex-Bundeskanzler Schüssel ausverhandelten Brüsseler Abkommens zur Nachrüstung des AKW Temelin war jedenfalls - und das sieht man leider im Rückblick klar und deutlich - nicht eine Sicherheitsnachrüstung im AKW Temelin. Es ging vielmehr darum, die Proteste an den Grenzen auszubremsen. Milos Zeman - tschechischer Premierminister und Mitverhandler des Brüsseler Abkommens - schreibt in seinen im Jahr 2005 erschienen Memoiren zum Abkommen: "Ehrlich gesagt war es eine Vereinbarung, die unseren absoluten Sieg bedeutete und gerade deswegen war es notwendig, den Gegner nicht zu erniedrigen, sondern ihm einen roten Teppich zum Rückzug zu legen.

"Ex-Bundeskanzler sei Dank für sein enormes Verhandlungsgeschick! Die Atomlobby wird es ihm nun vielleicht lohnen!", so Egger und Schweiger abschließend.

Hintergrundinformationen und zur Rolle der ÖVP unter Ex-Bundeskanzler Schüssel im langjährigen Temelin-Widerstand unter:

www.atomkraftfrei-leben.at/temelin09/temelin09.pdf

weitere Informationen:
Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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