atomstopp: Ansturm auf Photovoltaik-Förderung - klares Votum für Erneuerbare!
05.08.09 - RAUS aus EURATOM - rein in Erneuerbare Energieversorgung!
"In 5 Stunden war gestern die bereitgestellte Photovoltaik-Förderung des Klima- und Energiefonds um das 4,4fache überzeichnet! Projekteinreichungen in der Höhe von fast 80 Millionen Euro standen lediglich 18 Millionen Euro an Förderung gegenüber! Die tausenden Projekt-EinreicherInnen haben mit einem wahren Ansturm auf die Photovoltaik-Förderung 2009 ihre Wahl der Energiepolitik klar definiert: Würden die ÖsterreicherInnen in einer Volksabstimmung gefragt, ob Österreich "RAUS aus EURATOM" muss und die hunderte Atommillionen jährlich nicht nach Brüssel überwiesen, sondern in Österreich für Erneuerbare Energien verwendet werden sollen, wäre das Ergebnis wohl ein ähnlich überzeugendes", so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich, Gabriele Schweiger und Roland Egger.
Verlangen Sie von der Bundesregierung die Atommillionen zurück - für Ihre Projekte!
Wie schon bei der ersten Förderaktion aus dem Klimafond im Juli 2008 können wieder - trotz Verdopplung der Fördersumme - tausende Ansuchen wieder nicht berücksichtigt werden, weil der Fördertopf von 18 Millionen Euro innerhalb weniger Stunden ausgeschöpft war! "Wir rufen alle auf, die bei der Förder-Aktion Photovoltaik leer ausgegangen sind, sich an die Bundesregierung zu wenden und zu verlangen, dass die Millionen Euro an österreichischen Steuergeldern, die für die EURATOM-Atomforschung nach Brüssel überwiesen werden, für die Förderung von Erneuerbaren Energien in Österreich verwendet werden! Es ist nicht nachvollziehbar, dass Österreich Abermillionen für die Atomforschung bereitstellt, bei den Erneuerbaren Energien aber knausert!", so Schweiger und Egger weiter.
Österreichische EURATOM-Zahlungen - bestgehütetes Geheimnis der Republik!
Während beim Klima- und Energiefond die Vergabe der Photovoltaik-Förderung jeder einzelne Antrag sogar nach einem Bundesländer-Schlüssel gegliedert und nachvollziehbar ist, glänzt das Kapitel "österreichische EURATOM-Millionen" durch Intransparenz! "Wieviel Österreich jährlich wegen seiner Mitgliedschaft bei EURATOM für die Atomindustrie zahlen muss, ist wohl das bestgehütete Geheimnis der Republik. Durch massive Kostenüberschreitungen beim Kernfusionsreaktor ITER wird Österreich Millionen Euro nachschießen müssen - wie viel ist völlig unklar. Wissenschaftsminister Hahn schweigt dazu hartnäckig! Transparenz scheint keine Kategorie für die Zahlungen Österreichs an EURATOM zu sein! Sämtliche Anfragen an die Bundesregierung werden bisher abgewimmelt!", so Egger und Schweiger abschließend.
Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Roland Egger + 43 664 421 56 13