Tirol ist mittlerweile das siebte Bundesland, das den Austritt Österreichs aus EURATOM im Landtag behandelt. Bisher haben sechs Bundesländer (Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Wien und Niederösterreich) eine entsprechende Landtagsresolution beschlossen und verstärken somit den Druck auf die Bundesebene, endlich in Richtung EURATOM-Ausstieg tätig zu werden.

"Wir hoffen stark, dass auch der Tiroler Landtag die Zeichen der Zeit erkennt, und die Resolution zum Austritt Österreichs aus EURATOM eine Mehrheit finden wird. 30 Jahre nach der Volksabstimmung gegen das AKW Zwentendorf muss sich Österreich endlich deutlich gegen die europäische Atomförderung aussprechen und die Zahlungen von jährlich mindestens 40 Millionen Euro an EURATOM stoppen!", so atomstopp_oberoesterreich.

Zwtl.: Tirol auf dem Weg zu einem überzeugenderen Anti-Atom-Kurs

"Der Einstieg Tirols in einen überzeugenderen Anti-Atom-Kurs wird umso dringlicher, da Tirol neuerdings auf energiewirtschaftlicher Ebene mit Oberösterreich kooperiert. Und Oberösterreich ist für seine ausgesprochene Anti-Atom-Haltung bekannt! Importe von subventioniertem und damit künstlich billig gehaltenem Atomstrom zum Vollpumpen von Speicherkraftwerken sollten ehestmöglich der Vergangenheit angehören.", so atomstopp_oberoesterreich weiter.

Zwtl.: Breite Mehrheit für Austritt Österreichs aus EURATOM - 22 Organisationen

"Abgesehen von den sechs Bundesländern, die bereits Landtagsresolutionen zum Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag beschlossen haben, beteiligen sich 22 Umwelt- und Anti-Atom-Organisationen an der von atomstopp_oberoesterreich initiierten Kampagne "Österreich - RAUS aus EURATOM"! Und einer Meinungsumfrage des market-Instituts zufolge wünschen sich fast zwei Drittel der ÖsterreicherInnen einen Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag!", so die Sprecher von atomstopp_oberoesterreich abschließend.

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