Klares Wort von Landeshauptmann Pühringerzur Reduktion des Atomstromanteils bei der Energie AG fällig!

26.08.08 -

Utl.: Energie AG-Vertreter wussten bei Treffen mit atomstopp im Mai 2008 nichts von einer politischen Vorgabe, den Atomstromanteil zu reduzieren.

Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober haben im Dezember 2007 den Skeptikern des Energie-AG Börsegangs ausrichten lassen, dass die Energie AG im Laufe des Jahres 2008 Maßnahmen setzen werde, um bis Jahresende 2008 den Atomstromanteil im Strommix der Energie AG auf Null zu verringern (siehe OTS 15.12.2007)!

"Nach dem möglicherweise zu befürchtenden Rückzieher der TIWAG hinsichtlich der Atomstromlieferverträge mit einem deutschen Atomstromkonzern, wollen wir unmissverständlich darauf pochen und klarstellen, dass es für atomstopp_oberoesterreich eine Frage der Glaubwürdigkeit der oberösterreichischen Anti-Atom-Politik ist, dass die Energie AG von Atomstrom "sauber" wird!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.

Anzeichen, dass sich möglicherweise die Ankündigung der Reduktion des Atomstromanteils als Luftblase erweisen könnte, gibt es: "Hochrangige Vertreter der Energie AG haben sich jedenfalls im Mai 2008 erstaunt gezeigt, dass es eine politische Vorgabe zur Reduktion des Atomstromanteils für ihr Unternehmen gebe! Ob die Ankündigung, dass die Energie AG den Atomstromanteil reduzieren wird, reine Taktik war oder ein Kommunikationsproblem zwischen Eigentümervertreter (Land OÖ) und dem Vorstand der Energie AG besteht, konnten wir nicht endgültig abklären!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.

"Wir erwarten uns jedenfalls von Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober ein ähnlich klares Wort zur Reduktion des Atomstromanteils der Energie AG wie bei den Atomstromlieferverträgen! Dass die Energie AG - als Landesunternehmen - kräftig im Atomstromhandel mitmischt und Profite daraus zieht, dass an Oberösterreichs Grenzen Atomkraftwerke laufen, ist schwer begreiflich und ein Imageproblem für das Vorzeige-Anti-Atom-Land Oberösterreich!", so atomstopp_oberoesterreich abschließend.

Weitere Informationen: Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Andreas Reimer + 43 664 132 83 70
↑ Nach oben ↑