EURATOM finanziert Krebskraftwerke!
25.03.08 - Tschechischer Staatspräsident Vaclav Klaus ignoriert permanente Gefahren der Atomenergie
"Bundespräsident Fischer empfängt heute mit Vaclav Klaus einen Atomlobbyisten, der nicht müde wird, die Gefahren der Atomenergie - auch die Gefahr des AKW Temelin - schönzureden. Vaclav Klaus ignoriert völlig, dass eine aktuelle Studie in Deutschland neuerlich auf das erhöhte Krebsrisiko in der Nähe von Atomkraftwerken hinweist! Und dass deshalb die Bezeichnung "Krebskraftwerke"
gerechtfertigt ist!", so atomstopp weiter.
Atomkraftwerke = Krebskraftwerke
Bereits ab einem Umkreis von 50 km zu Atomkraftwerken, ist eine Zunahme des Krankheitsrisikos feststellbar, so die Studie im Auftrag des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz. "Wir erwarten uns von Bundespräsidenten
Fischer, dass er der ungebremsten Atomeuphorie von Vaclav Klaus eine Abfuhr erteilt!", so atomstopp weiter.
Der tschechische Staatspräsident akzeptiert offensichtlich in unverantwortlicher Weise, dass Menschen in der Nähe von Atomanlagen zu Schaden kommen. Ganz im Sinne der Internationalen Strahlenschutzkommission, die 1958 erkannt hat, dass die erlaubte Strahlendosis für die Allgemeinheit eine beträchtliche Belastung durch genetische Schäden bedeuten würde. Dies könne aber, so die Kommission
wörtlich - "als tragbar und gerechtfertigt angesehen werden im Hinblick auf die Vorteile, die erwartungsgemäß durch die Anwendung der Atomenergie erwachsen."
Österreich - Raus aus EURATOM!
Gerade ehemalige Ostblockländer wie die nunmehrige Tschechische Republik machen sich zu willigen Erfüllungsgehilfen der europäischen Atomlobby. "Dass der österreichische Steuerzahler verpflichtet ist, den atomaren Wahnsinn EURATOM mitzufinanzieren, ist angesichts der permanenten Sicherheitsrisiken und ungelösten Atommüllproblematik völlig inakzeptabel!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.
"Österreich muss aus dem EURATOM-Vertrag aussteigen und damit zeigen: Mit österreichischen Steuergeldern werden keine Krebskraftwerke finanziert! Rechtlich ist ein Ausstieg aus EURATOM aufgrund der Wiener Vertragskonvention
Artikel 56 möglich. Angesichts der unverfroren fortgesetzten Förderung der Atomenergie auf höchsten EU-Ebenen und über den EU-Reformvertrag ist der Ausstieg aus EURATOM eine Frage der Glaubwürdigkeit der österreichischen
Anti-Atom-Politik!", so atomstopp abschließend.
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