"Das Verständnis von Kanzler Gusenbauer für den Ausbau des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce zeigt, dass ihm seine ausgeprägte Anti-Atom-Linie vor allem auf europäischer Ebene nur Probleme mit seinen Amtskollegen einhandelt und
zunehmend lästiger wird!", so atomstopp_oberoesterreich empört.

"Es ist ein übler Vorgeschmack auf den heutigen EU-Gipfel und die Diskussion rund um die inszenierte Renaissance der Atomenergie angesichts des geringen Beitrags, den Atomenergie gegen den Klimawandel leisten kann. Wir befürchten, dass Kanzler Gusenbauer seine - auch aus seiner persönlichen Geschichte bekannte - Anti-Atom-Position aufgibt und am liebsten vergessen würde, dass er seinerzeit gemeinsam mit heute hochrangigen SPÖ-Funktionären gegen das AKW Zwentendorf aufgetreten ist!", so atomstopp weiter.

Zwtl.: Atomenergie keine Lösung gegen den Klimawandel! Keine Mehrheit für Atomenergie!

Laut Umfrage der EU-Kommission vom Feber 2007 sieht eine große Mehrheit der EuropäerInnen im Ausbau der Atomenergie KEINE Maßnahme gegen den Klimawandel! 61% sind der Ansicht, der Anteil der Atomkraft in der EU solle aufgrund der Gefahr von Unfällen und des ungelösten Abfallproblems zurückgehen! Laut einer Umfrage der EU-Kommission aus dem Jahr 2006 sind überhaupt nur 20% vorbehaltlos für die Atomenergie!

Zwtl.: Auch SPÖ-Bundeskanzler Gusenbauer ist dem österreichischem Regierungsprogramm verpflichtet! Es gibt kein sicheres Atomkraftwerk! Atomfreies Europa ist das Ziel!

"Laut aktuellem österreichischem Regierungsprogramm ist die Zielsetzung ein atomfreies Europa! Diesem Regierungsprogramm ist auch der SPÖ-Kanzler Gusenbauer
verpflichtet! Die Europäische Kommission fördert unter dem Deckmantel "Klimaschutz" die Atomenergie - zentraler Hebel ist für Österreich der EURATOM-Vertrag, der die völlig ungerechtfertigte Vormachtstellung und einseitige Finanzierung der Atomenergie festschreibt! Österreich kann aus dem EURATOM-Vertrag einseitig aussteigen! Drei Bundesländer haben Resolutionen verabschiedet, in denen die Bundesregierung aufgefordert wird, alle Schritte für einen Austritt aus EURATOM zu veranlassen!", so atomstopp. Und weiter: "Es gibt absolut kein Verständnis dafür, dass Bundeskanzler Gusenbauer vor der mächtigen
Propagandamaschinerie der Atomlobby nun in die Knie geht!"

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Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
Roland Egger + 43 664 421 56 13
Andreas Reimer + 43 664 132 83 70